Wie kann die operative Exzellenz von Meter-to-Cash-Prozessen nachhaltig gesteigert werden?

Ein führender deutscher Strom- und Gasverteilnetzbetreiber sah sich mit der wachsenden Herausforderung konfrontiert, die zunehmend komplexeren regulatorischen und technologischen Anforderungen in performante Meter-to-Cash-Prozesse zu übersetzen. Steigende Aussteuerungsquoten und Bearbeitungsrückstände führten zu wachsenden Marktpartneranfragen und regulatorischen Fristüberschreitungen; eingeleitete Gegenmaßnahmen banden immer mehr personelle Ressourcen.

KPI-Analyse, Ursachenanalyse und zweihundert Operational-Excellence-Maßnahmen

Ein Agiondis-Partner untersuchte zusammen mit in- und externen Experten die Ursachen für die Prozessineffizienzen und entwickelte Ansätze zur Verbesserung der operativen Exzellenz entlang der gesamten Meter-to-Cash-Prozesskette. Nach der Festlegung kritischer Prozess-KPI und der Erhebung historischer Prozessmengen und -kosten wurden benchmarkbasierte Gap- und Ursachenanalysen durchgeführt, in Flussdiagrammen visualisiert und entlang der Dimensionen Organisation/Prozesse, IT-Anwendungen und Datenqualität geclustert. Anschließend entwickelte, simulierte und priorisierte das Team innerhalb der Cluster rund zweihundert Operational-Excellence-Maßnahmen. Einen Schwerpunkt bildeten Verbesserungsansätze in den Bereichen Datenmanagement und Prozessautomatisierung (End-to-End-Integration) sowie Service- und IT-Anforderungsmanagement.

Rückkehr des Exzellenzniveaus in den „grünen Bereich“

Durch die Implementierung der vorgeschlagenen Operational-Excellence-Maßnahmen konnte das Unternehmen die Prozessqualität mittelfristig signifikant verbessern. Fehlerquoten und der Anteil manueller Tätigkeiten wurden in Toleranzbereiche zurückgeführt. Für eine Reihe von Maßnahmen waren jedoch erhebliche IT-Investitionen erforderlich.

Tim v. ArnimAgiondis Consulting Case Operational Excellence